Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
auch in diesem Jahr möchten wir die Tradition bewahren, ein psychotherapeutisch
relevantes Thema aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. Dabei möchten
wir den Blick lenken auf eine besondere Fähigkeit, die Entwicklungen ermöglicht
und Neues hervorbringt.
Und so lade ich Sie herzlich ein zum 31. Wissenschaftlichen Symposium für Psychotherapie
unter dem Leitthema: „Kreativität – Motor des Lebens“.
Im Wortursprung „creare“ sind vielfältige Bedeutungen enthalten: „Ins Leben rufen“,
„Erschaffen“, „Hervorbringen“, aber auch „Verursachen“. Auch das „Wählen“ galt in
der lateinischen Sprache als ein kreativer Prozess.
In der Psychotherapie spielt die Kreativität – implizit – eine wichtige Rolle. Besonders
kommt sie zum Ausdruck in der Kunsttherapie, der Musiktherapie und in den körpertherapeutischen
Verfahren.
In unserem Symposium möchten wir uns dem Thema der Kreativität von verschiedenen
Seiten aus nähern, u.a. auch aus der Perspektive der Entwicklungspsychologie,
der Gehirnforschung und der Kunstpädagogik. Außerdem soll auch
der Bezug zu brennenden Themen der heutigen Zeit und die Frage nach kreativer
Bewältigung nicht fehlen. Und nicht zuletzt wird ein Vortrag eines international bekannten
Musikers zu einer Erfahrung von Kreativität beitragen.
Ich würde mich sehr freuen, Sie im November in Bochum zu begrüßen!
Herzlich grüßt
Dr. med. Gabriele Gerlach